Difference between revisions of "Flashing (Deutsch)"
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− | * ATMega644 | + | * [http://www.atmel.com/Images/doc2593.pdf ATMega644] |
− | * ATMega644p | + | * [http://www.atmel.com/images/doc8011.pdf ATMega644p] |
* [http://www.atmel.com/dyn/resources/prod_documents/8059S.pdf ATMega1284p] | * [http://www.atmel.com/dyn/resources/prod_documents/8059S.pdf ATMega1284p] | ||
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Latest revision as of 07:47, 1 February 2016
Contents
AVR Net-IO mit dem ATMEL Evaluations-Board von Pollin flashen
Als Einsteiger hat man es immer wieder schwer alle Information zu finden. Ich habe lange gesucht bis ich das mit dem Flashen kapiert habe.
Benötigt wird:
- AVR Net-IO
- ATMEL Evaluations-Board
- ein 1:1 Kabel für den ISP-Port (10-poliger Pfostenstecker).
Andere ISP-Programmer
Wer über einen ISP-Programmer mit 6-poligem Ausgang verfügt, kann sich ein Adapterkabel bauen. Zu den Pinbelegungen siehe Figure 4-1 auf Seite 5 von AVR042: AVR Hardware Design Considerations.
Achtung, Pin 4 des 10-poligen Steckers ist auf dem AVR Net-IO nicht belegt! GND muss daher an einen der anderen Pins (6, 8 oder 10) angeschlossen werden.
Flashen unter Linux
Das 10-polige Kabel in die ISP-Buchse stecken. Nun das AVR Net-IO Board mit Strom versorgen. Wenn das ISP-Kabel richtig gesteckt ist, leuchtet auf dem Evalutions-Board die (gelbe) LED
Nach dem Erzeugen der ethersex.hex kann man mit avrdude das Ganze flashen. Das nachfolgende Kommando ist bei einigen Parametern vom ISP-Programmer abhängig. Das nachfolgende Beispiel gilt für einen ISP-Programmer der über die serielle Schnittstelle arbeitet:
avrdude -v -p m32 -c ponyser -P /dev/ttyS0 -U flash:w:ethersex.hex
Für eine USB-ISP-Programmer wäre statt dessen der folgende Befehl zu verwenden:
avrdude -v -p m32 -c stk500v2 -P /dev/ttyACM0 -U flash:w:ethersex.hex
Für ein paralleles ISP-Kabel:
avrdude -p m32 -e -c stk200 -U flash:w:ethersex.hex
Nach dem Flashen das ISP-Kabel entfernen und kurz die Stromversorgung unterbrechen um das Board zu rebooten.
* -p m32 steht für den ATMega32; -p m644 wäre der ATMega644 * -v erweiterte Ausgaben * -c ponyser ist das Verfahren wie das Evalutions-Board die Daten flasht * -P ist die Serielle Schnittstelle an dem das Evalutions-Board angeschlossen ist (bei USB /dev/ttyUSB0) * -U was man machen möchte. In unserem Fall wollen wir das File ethersex.hex flashen (-U flash:w:ethersex.hex)
Es kann sein das man für den ATMega32 die FUSE Bits setzen muss.
avrdude -p m32 -c ponyser -P /dev/ttyS0 -U lfuse:w:0xCF:m -U hfuse:w:0xDC:m
Um die korrekte Fuse-Einstellung rauszufinden, ist es sinnvoll http://www.engbedded.com/fusecalc/ zu benutzen.
Die Parameter für MyAVR mySmartusb light (Insbesondere das -e war nötig):
avrdude -p m32 -e -c stk500v2 -P /dev/ttyUSB0 -U flash:w:ethersex.hex
Umbau von einem ATMega32 auf den ATMega644 / ATMega644p
Der Vorteil von ATMega644 und ATMega644p ist vor allem der doppelt so große Speicher gegenüber dem serienmäßigen ATMega32.
Mikrocontroller tauschen
- Stromversorgung abschalten und ISP-Stecker abziehen.
- Den ATMega32 aus seinem Sockel auf dem AVR Net-IO ziehen.
- Den ATMega644 oder ATMega644p einbauen. (ACHTUNG: Kerbe im Sockel muss mit Kerbe in der CPU übereinstimmen)
Fuse-Bits setzen
- ISP wieder einstecken und Stromversorgung einschalten.
- Fuse-Bits setzen
- Wichtig: im Auslieferungszustand ist der ATMega644 programmiert auf 8MHz interner RC-Oszillator und der Takt wird durch 8 geteilt; also 1MHz Takt. Wenn ein externer Quarz verwendet wir, muss das Bit CKDIV8 (Takt geteilt durch 8) auf null gesetzt werden.
- (Übernommen von dinus) Der ATMega wird dabei mit 1Mhz getaktet, kein JTAG.
avrdude -p m644 -c ponyser -P /dev/ttyS0 -U lfuse:w:0xE7:m -U hfuse:w:0xDC:m -U efuse:w:0xFF:m
- bzw.
avrdude -p m644p -c ponyser -P /dev/ttyS0 -U lfuse:w:0xE7:m -U hfuse:w:0xDC:m -U efuse:w:0xFF:m
Fuse-Bits wie sie "DiDi" einsetzt. Der JTAG ist eingeschaltet.
* -U lfuse:w:0xf7:m -U hfuse:w:0x99:m -U efuse:w:0xfc:m
Fuse-Bits wie "loddel" sie einsetzt. Der JTAG ist ausgeschaltet.
* -U lfuse:w:0xf7:m -U hfuse:w:0xd9:m -U efuse:w:0xff:m * -U lfuse:w:0xe7:m -U hfuse:w:0xd9:m -U efuse:w:0xff:m
Fuse-Bits wie "gregor" sie einsetzt. "Damit läuft der 644 auf 16MHz Quarz und der Takt wird nicht durch 8 geteilt." Der JTAG ist eingeschaltet.
* -U lfuse:w:0xef:m -U hfuse:w:0x99:m -U efuse:w:0xff:m
Ethersex reinflashen
- in der Config von Ethersex (make menuconfig) von ATmega32 auf ATMega644 umstellen
- Flashen mit
avrdude -p m644 -c ponyser -P /dev/ttyS0 -U flash:w:ethersex.hex -v
- bzw.
avrdude -p m644p -c ponyser -P /dev/ttyS0 -U flash:w:ethersex.hex -v
Unterschiede zwischen ATMega32, ATMega644, ATMega644p und ATMega1284p
ATMega32 | ATMega644 | ATMega644p | ATMega1284p | |
---|---|---|---|---|
Gehäuse | DIL-40 | DIL-40 | DIL-40 | DIL-40 |
MHz | max. 16 | max. 20 | max. 20 | max. 20 |
Flash | 32 KB | 64 KB | 64 KB | 128 KB |
EEProm | 1 KB | 2 KB | 2 KB | 4 KB |
RAM | 2 KB | 4 KB | 4 KB | 16 KB |
I/O | 32 | 32 | 32 | 32 |
PWM | 4 | 6 | 6 | 6 |
ext. INT | 3 | 32 | 32 | 32 |
Ser-Port | 1 | 1 | 2 | 2 |
Datenblätter
Flashen unter Windows
Es gibt mindestens zwei Möglichkeiten:
- Flashen mit avrdude
- Flashen mit AVR Studio
Wer keines der beiden Programme auf seine Festplatte legen möchte, weil er sein Windows-System nicht ändern möchte, kann auch die Live CD verwenden.
Flashen mit avrdude
Das Flashen mit avrdude erfolgt prinzipiell genauso wie unter Linux (siehe oben).
Ein Windows-Binary von avrdude erhält man am einfachsten als Bestandteil von WinAVR. (Ansonsten findet man ein Windows-Binary von avrdude auch auf dieser japanischen Seite, wo man auch eine GUI für avrdude bekommen kann. Google-Translate hilft den japanischen Text zu verstehen.)
In der Kommandozeile muss natürlich die Bezeichnung des seriellen Ports angepasst werden, also "COMx" anstelle von "/dev/ttyS0", z.B.
avrdude -v -p m32 -c ponyser -P com3 -U flash:w:ethersex.hex
Sofern der Programmer per USB angeschlossen ist, benötigt man
- bei echten USB-Programmern die libusb0.dll (bei WinAVR enthalten),
- bei Verwendung eines USB-nach-seriell-Adapters mit FTDI-Chip (dieser kann auch manchmal bereits in den Programmer mit USB-Anschluss eingebaut sein!) einen passenden Treiber, siehe http://www.ftdichip.com/Drivers/VCP.htm.
Flashen mit AVR Studio
Das AVR Studio von Atmel bietet eine grafische Oberfläche zur Bedienung von ISPs.
Beim AVR Studio werden USB-Treiber für USB-Programmer mitgeliefert, die optional zusammen mit dem AVR Studio installiert werden können.
Für USB-nach-seriell-Adapter mit FTDI-Chip benötigt man einen passenden Treiber, siehe http://www.ftdichip.com/Drivers/VCP.htm.
Links zu Erfahrungsberichten
- http://www.saschakimmel.de/2010/02/ethersex-auf-avr-net-io-installieren-mittels-pollin-atmel-evaluationsboard-2-0-und-windows/ , jedoch nicht mit ISP-Kabel sondern mit Umstecken des Controllers.
Live-CD
Diese hat den Vorteil, dass man sein vorhandenes System nicht ändern muss.
- http://www.ethersex.de/index.php?title=Live_CD
- apt-get install libncurses5-dev
- update und installier software fuer ethersex wie beschrieben http://www.ethersex.de/index.php/Download
- wenn help in menuconfig nicht geht: apt-get install dialog
- weiter wie in "Flashen unter Linux" beschrieben.